Auf Einladung der Chinesischen Botschaft aus Berlin reisten im September 2011 zwölf Musikanten aus Dietfurt und Umgebung nach China. Sie vertraten Deutschland bzw. Bayern beim Internationalen Musikfestival in Zhangjiajie und begeisterten tausende Chinesen.
Als „Bayrisch-China-Express“ – so nennt sich die Gruppe – waren die Musikanten in den Fernen Osten geflogen. Mit Aufenthalten in Dubai und Peking waren sie fast 30 Stunden unterwegs, bis sie das Ziel Zhangjiajie erreichten. Zhangjiajie liegt 1200 Kilometer südlich von Peking in der Provinz Hunan. Die Gegend ist durch Mao bekannt, der hier studierte. 1992 wurde die Gegend durch die Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.
Bei der großen Eröffnungsveranstaltung nach der Ankunft sahen die Musiker schon, welche großartigen Tage vor ihnen lagen. Mit über 40 Musik- und Tanzgruppen aus über 30 Ländern wie Brasilien, Italien, Kanada, Südafrika, Tschechien, Ungarn und den USA hatte das Fest wahrlich internationalen Flair. Der „Bayrisch-China-Express“ sorgte bei der Eröffnungsveranstaltung mit dem „Trompetenecho“ für einen krönenden Abschluss des Auftaktzeremoniell. Das Publikum spendete tosenden Beifall. Dann bot der „Bayrisch-China-Express“ ein besonderes Schmankerl: Er stellte ein Alphorn vor und faszinierte damit nicht nur die vielen Zuschauer, sondern auch die Teilnehmer aus den anderen Ländern. Für die Reise hatten die Musiker ein ausreichendes Repertoire an Bayrischen Liedern vorbereitet und zusammengestellt.
Das weitere Reiseprogramm sah täglich Auftritte mit sechs anderen Gruppen, jeweils 15 Minuten lang, vor einer anderen Sehenswürdigkeit der Region vor. Dazu gehörten zum Beispiel der Old Mill Bay, Tianzi Mountain, Yellow Dragon Cave, Boafeng Lake oder Tianmen Mountain. Danach bestand immer die Möglichkeit, diese Sehenswürdigkeiten sowie Land und Leute kennenzulernen. Besonderes Highlights war zum Beispiel die Gondelfahrt mit der längsten Gondel der Welt (7,5 km lang) über Zhangjiajie zu den Tianmen Mountains. Diese überragende Aussicht war ein einzigartiges Erlebnis. Auch besuchten die bayrischen Vertreter die Gegend, in der Szenen aus dem Film „Avatar“ gedreht wurden.