Die Ehrenbürgerwürde ist die höchste Auszeichnung der Stadt Dietfurt. Sie erhalten Bürger, die sich besonders um die Stadt verdient gemacht haben.
Ehrenbürger der Stadt Dietfurt: Josef Sitzmann
Josef Sitzmann
(1881 – 1961)
Müllermeister und Sägewerkbesitzer, Stadtrat und Bürgermeister
Josef Sitzmann wurde am 30. Oktober 1881 in Dietfurt geboren. 1907 heiratete er Therese Neumeier aus Biburg bei Siegenburg. Im selben Jahr übernahm er auch die 1874 von seinen Eltern erworbene Herrenmühle.
Von 1911 an war er Stadtrat und ab 1920 zusätzlich 2. Bürgermeister. Durch die Machtübernahme der NSDAP im Jahre 1933 verlor er beide Ämter. Er war maßgeblich beteiligt am Bau der Wasserleitung, an der Gründung der Jachenhausener Wassergruppe, am Kauf des Wolfsbergs, an der ersten Erweiterung des Friedhofs, an der Pflasterung der Hauptstraße und an der Errichtung des städtischen Krankenhauses.
Mit Beschluss des Stadtrates vom 24.Oktober 1961 wurde ihm zum 80. Geburtstag in Würdigung seiner großen Verdienste um die Stadt Dietfurt das Ehrenbürgerrecht verliehen. Kurz nach der Ernennung zum Ehrenbürger verstarb Josef Sitzmann am 19. November 1961.
Die Josef-Sitzmann-Straße im Siedlungsgebiet westlich der Hainsberger Straße erinnert an ihn.